Trockene Augen
Brennen Ihre Augen?
Haben Sie ein Fremdkörper- oder Trockenheitsgefühl darin?
Jeder fünfte Augenarzt-Patient leidet unter dem sogenannten „Trockenen Auge-Syndrom" (Keratoconjunctivitis sicca).
Nicht behandelte trockene Augen können schwerwiegende Folgen haben, denn die Tränenflüssigkeit ist ein wichtiger Faktor für die Augengesundheit. Unsere Tränenflüssigkeit besteht nicht nur aus „Salzwasser“, sie enthält u. a. Enzyme und Antikörper, die Fremdpartikel, Bakterien und Viren abwehren. Auch ist sie Sauerstofflieferant und Schutz für unsere Horn- und Bindehaut.
Umwelteinflüsse, hormonelle Veränderungen oder auch die Einnahme von Medikamenten können die richtige physiologische Zusammensetzung der Tränenflüssigkeit oder die produzierte Tränenmenge empfindlich stören. Das Ergebnis ist das Sicca-Syndrom oder auch „trockenes Auge“ genannt.
Diagnose & Therapie
Eine große Bedeutung kommt daher neben der Vorgeschichte (Anamnese) und Betrachtung der vorderen Augenabschnitte insbesondere auch der exakten Beurteilung des Tränenfilms zu. Mit der NIKBUT-Messung (= Abkürzung für „non invasive keratograph break up time“) lässt sich die Aufrisszeit des Tränenfilms zwischen zwei Lidschlägen bestimmen und die Gesamtstabilität des Tränenfilms beurteilen. Die Messung erfolgt berührungslos und ist dadurch sehr angenehm. Anhand der Tränenfilm-Map kann das Ausmaß und die Schwere der Tränenfilmstörung bestimmt werden. Dies erleichtert die Auswahl wirksamer Therapeutika und ermöglicht auch später eine präzise Befundkontrolle.
Die Therapiemöglichkeiten
Nach einer umfassenden Befundbeurteilung erfolgt dann die geeignete Therapieauswahl. Neben speziellen Tränenersatzmitteln und antientzündlichen Präparaten kann in einigen Fällen auch ein kleiner Eingriff an den Tränenabflusskanälchen Erleichterung verschaffen.
Bitte sprechen Sie uns bei Problemen mit trockenen Augen an. Wir beraten Sie gerne.