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Diabetes & Bluthochdruck

Das Auge – Spiegel unserer Gefäße und Früherkennung von Diabetes und Bluthochdruck

Rund 20 Mio. Menschen leiden in Deutschland an Bluthochdruck. Etwa 5 Mio. Menschen sind hierzulande vom Diabetes mellitus betroffen.

Beide Erkrankungen betreffen große wie auch kleine Gefäße. Die Veränderungen an den Gefäßen werden über lange Zeit nicht bemerkt. Im fortgeschrittenen Stadium können u.a. Schlaganfall, Herzinfarkt wie auch Nierenleiden die lebensbedrohlichen Folgen sein.  Zu Anfang bleiben jedoch auch Veränderungen an den kleinen Gefäßen lange symptomlos.

Risikoanalyse bei Diabetes für Schlaganfall und Herzinfarkt

Die Betrachtung der Netzhaut ermöglicht uns eine genaue Beurteilung der Gefäße, wie sie so nirgendwo anders möglich ist. Das Auge ist nicht allein „Spiegel der Seele“ sondern auch Spiegel unserer Blutgefäße.

Bei ca. 1/3 der Typ 2-Diabetiker liegen bei Erstdiagnose der Stoffwechselerkrankung schon Netzhautveränderungen vor. Diese werden als diabetische Retinopathie bezeichnet.

Auch bei Bluthochdruck können die kleinen Netzhautgefäße Veränderungen aufweisen, die als hypertensive Retinopathie in Erscheinung treten.

Eine frühzeitige Diagnose von Diabetes kann Leben retten

Werden die Veränderungen an den kleinsten Gefäßen (Arteriolen, Venolen, Kapillaren) frühzeitig erkannt, lassen sich zusammen mit dem betreuenden Hausarzt/Internist Maßnahmen ergreifen, um drohenden Komplikationen vorzubeugen.

Eine Therapieänderung kann auch erforderlich werden, wenn sich eine Verschlechterung der Gefäßsituation am Augenhintergrund (Mikrozirkulation) ergibt.

Modernste Technik ermöglicht eine präzise Beurteilung von Diabetes

Die moderne Medizin ermöglicht uns mit neuesten bildgebenden Verfahren (Netzhautscanner mit hochauflösender Schichtdarstellung) eine präzise Dokumentation und Beurteilung der Gefäßsituation am Augenhintergrund und gewährleistet die spätere Vergleichbarkeit.

Mit der Gefäßanalyse werden gleichzeitig auch Sehnerv und Makula beurteilt, was eine frühzeitige Diagnose z.B. einer Makuladegeneration oder eines Glaukoms erleichtert.

Während die übliche Netzhautuntersuchung bei weitgestellter Pupille erfolgt (und eine zeitweilige Fahruntüchtigkeit nach sich zieht), kann die Netzhaut-Scan-Untersuchung auch bei normaler Pupille erfolgen. Die mit der Aufnahme verbundene Blendung ist auch deutlich geringer und kürzer als jene bei einer herkömmlichen Netzhautuntersuchung. Auch bleibt die Fahrtüchtigkeit unmittelbar nach dieser Untersuchung erhalten.

Gerne beraten wir Sie zu den Vorteilen und Möglichkeiten einer präzisen Netzhautdokumentation.